Romane
sind wahrscheinlich die Erzählungen, welche angehende Schriftsteller
bestenfalls schreiben wollen – auch deshalb, weil sie sich davon
versprechen, ein in der Öffentlichkeit angesehener Autor zu werden.
Doch einen Roman schreiben zu wollen, ist nicht unbedingt sehr
einfach, da viel Planung vorweg gehen muss, denn ohne diese kommt man
schnell von der ursprünglich erdachten Grundstruktur ab.
Zudem
ist das Schreiben eines Romans sehr zeitintensiv – stets müssen
Notizen gemacht werden, weshalb man als Schriftsteller immer einen
Notizblock und Stift parat haben muss. Sie brauchen nur daran denken,
wie schade es ist, wenn Sie beispielsweise eine Idee für eine
zitatähnliche Aussage Ihres Protagonisten haben und sie Ihnen später
nicht mehr einfällt. Sollten Sie tatsächlich ein Neuling in Sachen
Geschichtenschreiben sein, versuchen Sie sich zunächst einmal mit
Kurzgeschichten oder Novellen, um ein Gefühl für das Schreiben zu
bekommen und die Strukturen einer Story zu verstehen. Ansonsten folgt
in diesem Beitrag eine Art Definition zum Thema „Romane“, wobei
auch klar sein muss, dass Romane nicht eindeutig eingeordnet werden
können.
Merkmale
eines Romans
Wenn von
Romanen die Rede ist, handelt es sich um zeitlich ausgedehnte
Erzählungen, die die Entwicklung von Menschen und Zuständen
aufzeigt, wobei Weltbreite, Geschehenisfülle sowie die Beschreibung
der Umgebung und Umwelt hauptsächliche Kennzeichen sind. Bei Romanen
handelt es sich zudem um die Langform von schriftlichen Erzählungen,
und diese sind, wie auch ihre benachbarten Gattungen die Kurzgeschichten und
die Novellen, in Prosa verfasst. Anzumerken ist auch, dass der Roman
die wandlungsfähigste und auch formenreichste Dichtart der Epik ist
und sich als eigenständige epische Art zwischen dem 13. und 16.
Jahrhundert herausbildete.
Weitere
Kennzeichen von Romanen
Ein
Roman kann weiterhin unterhaltend, lehrreich, idealistisch,
satirisch, realistisch, sozialkritisch, realistisch und empfindsam
geschrieben sein, und er kann ebenso diverse Genres abdecken.
Meistens sind Romane auch mehrsträngig gestaltet, wodurch die
Komplexität wieder deutlich wird. Außerdem gibt es zahlreiche
Erzählvarianten – so kann ein Roman geradlinig oder chronologisch
geschrieben sein, oder die Story ist so verfasst, dass auch die
Zukunft vorweggenommen wird. Ein Roman bietet folglich diverse
Gestaltungsmöglichkeiten – das ist vor allem bei postmodernen
Romanen feststellbar.
Was
im Roman passiert
In der
Regel stehen einzelne Helden im Mittelpunkt von Romanen, wobei diese
Hauptfigur im Laufe der Handlung ihren Platz in der Gesellschaft
findet, indem sie ihre Gefühle überwindet. Wie fast alle
Geschichten, sind Romane gemäß der Drei-Akte-Struktur aufgebaut und
beinhalten die entsprechenden Wendepunkte, um Spannung zu erzeugen.
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Meines Erachtens nach ist einer der größten Schwierigkeiten beim Roman, die Spannung über so viele Seiten zu erhalten. Wer sich an Kurzgeschichten geübt hat, wird merken, dass ein Roman ganz andere Herangehensweisen fordert, als die kurze Form.
AntwortenLöschenAuch den Roman muß man "üben"; also schreiben, schreiben, schreiben.
Und sich gute Kritik von außen holen.